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Eva Rieger wurde in
Großbritannien geboren, zog als Zwölfjährige nach Deutschland und wohnt
seit dem Jahr 2000 in Liechtenstein. Sie hat sich als Wissenschaftlerin mit
Friedenserziehung, Musikerziehung, Filmmusik und vor allem mit dem
Themenkreis "Frau und Musik" beschäftigt. Sie ist Autorin
zahlreicher Bücher, bezeichnet sich noch immer als Feministin und nimmt den
Ruhestand nicht wörtlich.
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Eva
Rieger: Isolde. Richard Wagners Tochter - Eine unversöhnliche
Familiengeschichte
Eigentlich
war Isolde von Bülow, geboren am 10. April 1865, die Lieblingstochter ihrer
Mutter Cosima. Für ihren leiblichen Vater Richard Wagner war sie sein
»wunderliches Wunderkind«. Sie dichtete und komponierte schon als
Dreizehnjährige, gestaltete Theaterkostüme, und die Feministin Malwida von Meysenbug, eine Freundin der Familie, empfahl die
Ausbildung ihres »starken hellen Soprans«. Auch Cosima wollte für ihre
Tochter nur das Beste – nämlich eine gute Partie. Die war der Musiker und
Dirigent Franz Beidler, den Isolde im Dezember 1900
heiratete, nicht. Ihm fehle die »vornehme Gesinnung« – so Cosima, die ihn
nach guter Zusammenarbeit vom Bayreuther Hügel verbannte, als er sich
weigerte, einen Dirigiertermin zu übernehmen. Isolde rächte sich, als sie der
Mutter zukommen ließ, ihr geliebter Sohn Siegfried sei homosexuell – damals
ein schweres Vergehen. Die Folge: Isolde wurde die Herkunft als Tochter
Richard Wagners aberkannt und ihr Sohn damit enterbt. Eine beispiellose
Schlammschlacht begann.
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(Externer Link Suhrkamp Insel Verlag)
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Richard-Wagner-Stätten Graupa erhalten bedeutsame Schenkung
Die
Richard-Wagner-Stätten in Graupa bei Dresden
erhalten eine bedeutende Schenkung - eine originale Kompositionsskizze des
Maestros. Sie wurde am 22. Mai 2019 und damit am Geburtstag Wagners im
Beisein einer Urenkelin des Komponisten übergeben, teilte die Kultur- und
Tourismusgesellschaft Pirna mit. Die Skizze aus dem Besitz der
Musikwissenschaftlerin Eva Rieger sei die größte Schenkung in der Geschichte
der Wagner-Stätten in Graupa, hieß es.
Richard-Wagner-Stätten Graupa:
Größte Schenkung zum Wagner-Geburtstag!
"Richard-Wagner-Stätten
erhalten bedeutsame Schenkung" (WELT.de)
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Minna
und Richard Wagner - Stationen einer Liebe
2.
überarbeitete Auflage. 2019, 384 S., mit 31 Abb., Hardcover, ISBN:
978-3-487-08611-8
Wagners Werk ist voll von tragischen Liebenden: Tristan und Isolde, Kundry und Parsifal, Venus und Tannhäuser - Spiegel des
Lebens eines Mannes, dessen erotische Affären bis heute in aller Munde sind:
Mathilde Wesendonck, Cosima von Bülow ... Der
Komponist hat aber auch über 26 Jahre eine "bürgerliche Ehe"
geführt, die erstaunlich lange allen Stürmen und Seitensprüngen trotzte,
schließlich aber doch zerbrach. Wer war jene Minna Planer, die das ruhelose
Leben ihres Mannes zwischen Musik, Revolution und Schweizer Exil teilte? Ein
armes Hascherl? Weit gefehlt! Eva Rieger überrascht den Leser: Sie entwirft
ein facettenreiches Porträt einer höchst eigenständigen und selbstbewussten
Frau. Gestützt auf eingehende Recherchen in Bayreuth und Archiven der Schweiz
führt sie dem Leser zugleich Wagners entscheidende Lebens- und Schaffensjahre
vor Augen. Zum Inhaltsverzeichnis
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Frida
Leider - Sängerin im Zwiespalt ihrer Zeit
Die hochdramatische Sopranistin
Frida Leider (1888-1975) wurde neben ihren Triumphen mit Verdi- und
Mozartrollen als „die“ Brünnhilde, „die“ Isolde ihrer Zeit gefeiert, ob in
Berlin, London, Chicago, New York, Mailand, Paris oder Bayreuth. Die erste
Biographie über die Sängerin stützt sich auf umfangreiche Archivrecherchen
und geht auf Frida Leiders herausragende
gesangliche Fähigkeiten ebenso ein wie auf die Problematik der Kunstausübung
im totalitären NS-Regime. Frida Leider sang mit internationalem Erfolg unter
Dirigenten wie Wilhelm Furtwängler, Erich Kleiber, Bruno Walter und Sir
Thomas Beecham. In Bayreuth, dem kulturellen Aushängeschild der
Nationalsozialisten, saßen Hitler, Goebbels und Göring im Festspielhaus.
Während die Sängerin ihr Publikum durch ihre vertiefte Darstellung... >> mehr anzeigen
Rezension NZZ: "Wagner als Bestimmung und
Verhängnis" von Marianne Zelger-Vogt
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Friedelind Wagner - Die rebellische Enkelin
Richard Wagners
Reichskanzler
Adolf Hitler ist in Bayreuth alljährlich ein umjubelter Gast: Mit Winifred,
der Herrin des Hügels, verbindet ihn eine enge Freundschaft. Für ihre Kinder
spielt er den Ersatzvater. Nur eine schert aus dem braunen Pakt aus:
Friedelind. Die aufmüpfige Tochter entschließt sich zum offenen Widerstand -
gegen ihre Familie und gegen das Nazi-Regime. Sie emigriert nach England und
opfert so ihren Lebenstraum, an der begehrten Festspielleitung mitzuwirken.
Doch nach dem Krieg scheint Friedelinds große
Stunde zu schlagen: Wer, wenn nicht sie, könnte jetzt die Leitung auf dem
Grünen Hügel übernehmen? Schließlich ist sie die Einzige der vier
Geschwister, die von der Vergangenheit unbelastet ist. Aber die Familie steht
der Emigrantin feindlich gegenüber. Sie tut alles, um die
"Verräterin" auszubooten.
Rezension aus "Wagner Journal" (pdf-Format)
"Friedelind Wagner stellte sich gegen Hitler",
Artikel aus EMMA, 2012
Rezension "info-netz-musik", Peter Sommeregger, vom 30.07.2012
Rezension "Mut und Widerstand in Bayreuth
- Eine Biografie über Friedelind Wagner", Sabine Zurmühl,"Tagesspiegel"
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